Bei der Planung und Durchführung einer Veranstaltung müssen zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Normen berücksichtigt werden. Diese Regelwerke sind für die Eventbranche relevant, insbesondere in Bezug auf Sicherheit und rechtliche Vorgaben. Einige wichtige Vorschriften umfassen bspw.:

  • Arbeitsrechtliche Regelungen wie das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG), das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und das Arbeitszeitgesetz (ArbZG).
  • Baurechtliche Vorschriften, z.B. die Landesbauordnungen und die (Muste)Versammlungsstättenverordnung (MVstättVO).
  • Sicherheitsvorgaben der DGUV, wie z.B. Vorschriften zu Fluchtwegen, Brandschutz und persönlicher Schutzausrüstung.
  • Datenschutzregelungen wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).
  • Verkehrs- und Immissionsschutzrecht, z.B. die Straßenverkehrsordnung (StVO) und das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG).

Zudem gibt es zahlreiche DIN-Normen, die bspw. Anforderungen an Zuschaueranlagen, Sicherheitsmanagement und technische Einrichtungen festlegen.

Neben den bundesweiten Regelungen gelten in den einzelnen Bundesländern zusätzliche Landesvorschriften, insbesondere im Bereich Baurecht und Lärmschutz.

Es ist zu beachten, dass Sicherheitsvorschriften, behördliche Auflagen und andere Regelwerke als Mindestanforderung zu verstehen sind. Das heißt: Sich nur an den Wortlaut der Vorschrift zu halten, ist zwar schon mal ganz gut, aber nicht (immer) ausreichend; vielmehr muss anhand des konkreten Einzelfalls geprüft werden, ob man ggf. strengere Maßnahmen ergreifen muss, als es die Vorschrift vorschreibt.

Eine Übersicht der wichtigsten Regelwerke finden Sie auf eventfaq.de.